EKO-LIFE | Sonderbedingungen während der COVID-19-Pandemie
Beratung, Wirtschaftspsychologie, Gesundheitspsychologie, Arbeitspsychologie
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In Zeiten einer weltweiten Pandemie sind durch die allgemeine Kontaktvermeidung die Vorzüge einer ortsunabhängigen psychologischen Beratung über Internet oder Telefon in den Fokus gerückt – zugleich jedoch mit einer deutlichen Erhöhung des Beratungsbedarf für die Menschen, die unter der außergewöhnlichen Situation leiden.

Es gibt daher einerseits mehr Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsbedarf und andererseits größere Hürden, eine solche face to face in Anspruch zu nehmen. Damit Menschen mit Bedarf jedoch auch dann (weiter) betreut werden können, wenn sie auf den persönlichen Kontakt verzichten möchten oder müssen, gelten zurzeit besondere Bedingungen, die wir auf der folgenden Seite als Information kurz zusammenfassen möchten.


Hinweis:
Unsere Informationen entsprechen dem Stand 18.04.22 und beziehen sich insbesondere auf die Durchführung psychologischer Beratung durch PsychologInnen oder PsychotherapeutInnen.

Bitte vergewissern Sie sich jedoch selbst vor der Durchführung einer Behandlung oder Beratung bei krankheitswertigen Symptomen immer, ob die Durchführung über Internet oder Telefon derzeit zulässig ist und konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihre Berufsvertretung für nähere Informationen zur rechtlichen Situation.


 

Ist derzeit eine Behandlung von krankheitswertigen Symptomen über Telefon oder Internet zulässig?

 

Grundsätzlich ist eine Behandlung von krankheitswertigen Symptomen über Telefon oder Internet nicht zulässig. Derzeit gelten jedoch Handlungsempfehlungen für niedergelassene nichtärztliche Gesundheitsberufe, die eine Beratung bei krankheitswertigen Symptomen oder sogar eine Behandlung über jene Kommunikationswege ermöglichen.

Handlungsempfehlungen zum Download (pdf)

(Stand: 11.05.2021, abrufbar auf der Seite des Sozialministeriums)

 

Wen darf ich online behandeln – müssen hierfür bestimmte Gründe vorliegen, die eine face-to-face-Beratung ausschließen?

 

Nein – aus derzeitiger Sicht darf jede und jeder, der den Kontakt über Internet und Telefon wünscht, auch behandelt werden. Unsere dringende Empfehlung lautet jedoch, gründlich zu prüfen, ob eine Behandlung aus Ihrer Sicht so überhaupt möglich ist. Während vielleicht das kurzfristige Auftauchen krankheitswertiger Symptome gut online begleitet werden kann, kann die Online-Behandlung einer manifestierten psychischen Erkrankung zu gefährlich werden und die PatientInnen sind dringend an eine geeignete Stelle zu verweisen.

Eine Behandlung face-to-face ist als Gesundheitsdienstleistung auch während der aktuellen Ausgangsbeschränkungen im Jänner 2021 erlaubt, insofern die jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen (siehe Handlungsempfehlungen des Sozialministeriums) eingehalten werden.

 

Gibt es spezielle Informationen und Materialien für Menschen, die unter den Belastungen durch die Pandemie leiden?

 

Das Sozialministerium hat auf dieser Seite wertvolle Hilfsangebote und Informationen zusammengestellt, die im Kontakt mit derzeit belasteten Menschen sehr hilfreich sind:

Coronavirus – Psychologische Hilfe

Auch der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) hat Informationen für die Bevölkerung zum Umgang mit Ausgangsbeschränkungen, Social Distancing, Home Office etc. zusammengestellt (insbesondere sind diese in vielen Sprachen verfügbar):

Informationen zum Coronavirus

 

Wo finde ich für mich als beratende Person Materialien und Informationen zur Beratung von Menschen, die durch die derzeitigen Situation belastet sind?

 

Auf der Seite des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP) wurden zahlreiche informative Materialien zusammengestellt, die derzeit auch sehr aktuell gehalten werden. Unter anderem finden Sie dort auch wichtige Informationen zur Abrechnung von Kassenleistungen, wenn diese über Telefon oder Internet erbracht werden:

Informationen für PsychotherapeutInnen

 

Für Mitglieder des BÖP gibt es im Mitgliedsbereich außerdem Informationen und Materialien für beratende PsychologInnen zum Thema.

 

Sehr empfehlenswert ist außerdem der Artikel „Onlineberatung und -therapie in Zeiten der Krise. Ein Überblick“ von Stefan Kühne & Gerhard Hintenberger, in dem die Rolle der Onlineberatung in der Pandemie betrachtet und die wichtigsten „Dos and Don’ts“ zusammengefasst werden:

Onlineberatung und -therapie in Zeiten der Krise (pdf zum Download)

 

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